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Ich vertrau dir, Mama! – Also vertrau du dir selbst auch!

  • Isabel
  • 5. Dez. 2021
  • 3 Min. Lesezeit

All meine Texte zielen im Wesentlichen auf eine Kernaussage ab: Du selbst weißt, was für dich am besten ist!


Genau wie dein Kind, hast du zu Beginn deines Lebens alles mitgebracht, was es für ein gelungenes Dasein auf Erden braucht. Du verfügst über eine Fülle an Wahrnehmungskanälen, die du einst voll ausschöpfen konntest, warst offen für Neues und lebtest im Jetzt, von Moment zu Moment. Du hattest ein ausgeprägtes Gespür für alles, was dir gut tut, wusstest genau zu welcher Zeit du was brauchst und konntest – wenn du Geborgenheit erfahren durftest – das Leben in vollen Zügen genießen. Babys sind, wenn sie aufrichtig lächeln, einfach rundherum glücklich. Sehr wahrscheinlich warst du das vor vielen Jahren auch. Ich kann natürlich nicht beweisen, was im „Kopf eines lächelnden Babys vorgeht“, aber wenn ein ganz junges Kind dich anlächelt, kann jeder diesen Zauber spüren. Hier ist Liebe in ihrer aufrichtigsten, reinsten und ursprünglichsten Form anzutreffen. Und da wo Liebe bedingungslos fließt, gibt es auch wahres Glücklichsein und den Moment der Vollkommenheit.


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Sehr häufig versuche ich Eltern zu versichern, dass ihr Kind – gerade, wenn es noch sehr jung ist – weiß, was es braucht. Unsere Aufgabe als Eltern ist es, dies deuten und verstehen zu können. Heute möchte ich insbesondere uns Mamis ebenso bestärken darin, dass es diese mütterliche Intuition tatsächlich gibt. Ganz bestimmt ist dieser „Urinstinkt“ verschieden ausgeprägt und bei manchen Frauen ist er offensichtlich sehr weit zurückgedrängt. Ich kenne Familien, bei denen ist es die Intuition des Vaters, die die Kinder besser aufwachsen lässt. Jedoch grundsätzlich bringt eine Mutter die Gabe und Fähigkeit mit zu spüren, was für sie und ihr Kind am besten ist.


Ich möchte einmal die wenigen Frauen, bei denen für mich auf den ersten Blick erkennbar ist, dass sie ihre weibliche Intuition verloren haben, außen vorlassen – dies ist eine Minderheit. (Übrigens: verloren haben sie ihre eigene Integrität meist in einer missglückten Kindheit, wie ich immer wieder beobachtet habe.) Wesentlich wichtiger ist es, den vielen, vielen Mamis da draußen, denen es schwer fällt ihr Kind im Kindergarten zurückzulassen, die Probleme mit unserem Schulsystem haben und die schließlich ratlos vor einem pubertierenden Jugendlichen stehen, zu sagen: „Ihr spürt richtig, unsere gegenwärtige Gesellschaft hat sich in vielen Bereichen von unseren wahren Bedürfnissen entfernt – hier liegt der Fehler!“ Ich kenne so viele Mütter, die schweren Herzens, weil der Kinderbetreuungsgeldbezug endet, ihr Kind mit 24 Monaten in die Fremdbetreuung abgeben. In anderen Bevölkerungsgruppen werden Kinder in diesem Alter noch gestillt! Auch wir haben, betrachtet man die Geschichte der Menschheit, erst seit kurzer Zeit damit aufgehört, unsere Kinder selbst aufzuziehen und Jahrtausende lang, bis ins Kleinkindalter gestillt. Große Kulturen haben die Frau als Schöpferin verehrt, einfach weil sie den Fortbestand der eigenen Spezies sicherstellt. Es mag eine Art von Fortschritt bringen, neue Maschinen zu erfinden und mittlerweile ist es notwendig geworden für Recht und Ordnung zu sorgen.


Aber ich frage mich, welcher Beruf kann mehr für die Gesellschaft tun, als der einer ordentlichen Mutter? Durch langes Stillen und naturnahe Verarbeitung von Lebensmitteln, kann die Mutter für die Gesundheit einer ganzen Familie sorgen. Wo kann die so hochgerühmte individuelle Betreuung, von der man in der Bildungspolitik immer wieder hört, individueller sein, als durch die eigene Familie? Schulen, egal welcher Art, können nie in dem Maße auf individuelle Bedürfnisse eingehen, wie es die Familie kann!

Die absolut überwiegende Mehrzahl der kindlichen Bedürfnisse, wie Bewegung, Freiheit, selbstständiges Lernen, Sicherheit, Zugang zur Natur, können problemlos – wenn nicht sogar besser ohne unsere gängigen Systeme – abgedeckt werden. Nur der Bedarf an sozialer Interaktion setzt entweder Geschwister- oder Nachbarskinder zum Spielen und Erleben voraus; was aber ebenfalls ohne große Systeme im Hintergrund zu lösen ist.


Für unsere Kinder und die ganze Welt wünsche ich mir ein Leben in Freiheit. Systeme, die uns körperlich und mental dazu zwingen uns entgegen dem zu verhalten, was uns guttut, sind nicht erhaltenswert – nicht für Kinder und nicht für Erwachsene. Ich glaube es ist an der Zeit sie loszulassen. Es gibt Wege, um gut zu leben, vielleicht in etwas ursprünglicheren Formen unseres Daseins. Die ersten Kinder, die frei von den derzeit noch weltbeherrschenden Systemen, aufwachsen dürfen, werden die Welt verändern. Gegenwärtige Schulen, Büros und Berufe, die die Familie, die immerhin die Basis der Gesellschaft und Kultur bildet, ausklammert und vernachlässigt, können nicht nachhaltig sein. Sie bieten bei weitem zu wenig Gelegenheit und Raum, um jener Emotion freie Entfaltung zu gewähren, die die Grundlage unser aller Streben sein darf – die Liebe. Ich wünsche uns allen Mut und Zuversicht für die Gestaltung einer glücklichen Welt!


„Ein Kind das in Freiheit, Liebe und Frieden aufwächst – wird nichts anderes als Freiheit, Liebe und Frieden in die Welt hinaustragen.“



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