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Das Geld geht mit dem Kind

Wie der Name schon erahnen lässt, bleibt bei diesem Konzept das Geld sozusagen beim Kind. Wird das Kind zu Hause betreut, bekommt der betreuende Elternteil Kinderbetreuungsgeld in angemessener Höhe zuzüglich aller Beiträge (Sozialversicherung, Pension, …). Wird das Kind zur Betreuung in eine Institution gegeben, so fließen die Gelder dorthin. Der Familie steht also frei, ob sie ihr Kind selbst betreut oder fremdbetreuen lässt. Beiden Varianten ist nach diesem Prinzip ein Weg geebnet. Auch eine Teilung der Betreuung und Gelder ist im angehängten Modell möglich.

Die Arbeit einer Mutter oder eines Vaters, die sich um das Gedeihen seines Nachwuchses bemühen und die Erziehung und Betreuung selbst in die Hand nehmen, wird in diesem Konzept wertgeschätzt sowie angemessen entlohnt und geht über die ersten 24 Lebensmonate des Kindes hinaus. Auch Kinder im Kindergarten- oder Schulalter brauchen die Unterstützung ihrer Eltern und dafür benötigen Eltern Zeit und Mittel. Da die Familie die tragende Einheit einer Gesellschaft ist und gut begleitete Kinder sich erwiesenermaßen zu stabileren Mitmenschen mit höherer Moral entwickeln, macht es auch unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, Sinn diesen Faktor nicht unberücksichtigt zu lassen.

Ich denke mit diesem Konzept können Ansätze zu einer verbesserten und tatsächlich familienfreundlicheren Regelung der Kinderbetreuung gefunden werden. Dabei müssen finanzielle Mittel nur umgeschichtet werden und jenen zukommen, die tatsächlich die Betreuung der Kinder übernehmen.

Das Prinzip „the money goes with the child“ wäre meiner Ansicht nach, gerade auch in Bezug auf eine nachhaltige, funktionierende, stabile Gesellschaft und Wirtschaft, ein äußerst fortschrittliches und familienorientierteres Konzept.



ree




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